Projekte

Posi­ums­dis­kus­sion mit Ober­bür­ger­meis­ter und Land­rat, Bus­un­ter­neh­mern und Behin­der­ten­be­auf­trag­ten

Bar­rie­re­frei­heit im Woh­nungs­bau nach Baye­ri­scher Bau­ord­nung
Auf­gabe: Behörd­li­che Prü­fung von Bau­an­trä­gen
Initia­tor: Pro­jekt­gruppe Bar­rie­re­freies Bauen in Stadt und Land­kreis Rosen­heim
Stand­ort: Land­rats­amt Rosen­heim

Gemäß Baye­ri­scher Bau­ord­nung (BayVO, Art. 48) haben in Wohn­ge­bäu­den mit mehr als zwei Woh­nun­gen die Woh­nun­gen eines Geschos­ses bar­rie­re­frei zu sein. Diese Anfor­de­run­gen sind nicht im gesetz­li­chen Prüf­um­fang der Behör­den. Die Umset­zung erfolgt eigen­ver­ant­wort­lich durch Archi­tek­ten und Bau­herrn. Die Pro­jekt­gruppe regte beim Land­rats­amt eine Prüf­phase an, um sich einen Über­blick zur tat­säch­li­chen Ein­hal­tung der Gesetze zu machen. Es wurde bei 415 Bau­an­trä­gen die Bar­rie­re­frei­heit geprüft.

Das Ergeb­nis war grund­sätz­lich ermu­ti­gend: Bei nur einem Antrag kam es zu Bean­stan­dun­gen, die zu einer Umpla­nung führ­ten. Aller­dings konnte nicht nach­voll­zo­gen wer­den, wie häu­fig der soge­nannte „unver­hält­nis­mä­ßige Mehr­auf­wand“ zu einer Abwei­chung.