Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung zur Ver­bes­se­rung des öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs
Pro­jekt­gruppe Bar­rie­re­freies Bauen
Initia­tor: Pro­jekt­gruppe Bar­rie­re­freies Bauen in Stadt und Land­kreis Rosen­heim
Stand­ort: Bil­dungs­zen­trum Rosen­heim

,Amts­ge­richt Rosen­heim

Orts­be­ge­hung mit Pres­se­ge­spräch
Initia­tor: Pro­jekt­gruppe Bar­rie­re­freies Bauen in Stadt und Land­kreis Rosen­heim
Stand­ort: Amts­ge­richt Rosen­heim

Fast 10 Jahre sind ver­gan­gen, seit­dem der dama­lige Minis­ter­prä­si­dent Horst See­ho­fer kund­tat, Bay­ern solle bis zum Jahr 2023 bar­rie­re­frei sein. Ein gro­ßes Ziel, das große Akti­vi­tä­ten und Umset­zungs­maß­nah­men nach sich zog und noch immer zieht.

Vor allem der staat­li­che Hoch­bau rückte in den Fokus. Die Staats­bau­ver­wal­tung war und ist als einer der größ­ten Auf­trag­ge­ber für die Bau­wirt­schaft in Bay­ern gefor­dert. Sie steht für den Bau von Hoch­schu­len, Gerichts­ge­bäu­den, Poli­zei­in­spek­tio­nen und vie­len wei­te­ren Bau­wer­ken, in denen öffent­li­ches Leben statt­fin­det. Damit nimmt sie eine gewich­tige Vor­bild­funk­tion ein.

Wie kann Bar­rie­re­frei­heit rea­li­siert wer­den? Gibt es Erfolgs­ge­schich­ten? Wo besteht noch immer Nach­hol­be­darf?

Wo Steu­er­gel­der ein­ge­setzt wer­den, ist die Frage der Wirt­schaft­lich­keit eine Selbst­ver­ständ­lich­keit. Ins­be­son­dere im Bestand, wo bei­spiels­weise auch der Denk­mal­schutz eine Rolle spielt, muss abge­wo­gen wer­den, muss um kluge Lösun­gen gerun­gen wer­den.

Am Bei­spiel des Amts­ge­richts Rosen­heim lie­ßen sich diese Fra­ge­stel­lun­gen vor dem Hin­ter­grund eines gelun­ge­nen Ergeb­nis­ses bes­tens dis­ku­tie­ren.

Gast­ge­be­rin: Anja Kes­t­ing, Direk­to­rin des Amts­ge­richts

Teil­neh­mende: Doris Lacker­bauer, Lei­te­rin des Staat­li­chen Bau­amts Rosen­heim; Gabi Leicht, 2. Bür­ger­meis­te­rin; Mit­glie­der der Pro­jekt­gruppe

Bil­der: Chris­tine Mayer, Tschali Wastl

Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung zur Ver­bes­se­rung des öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs
Pro­jekt­gruppe Bar­rie­re­freies Bauen
Initia­tor: Pro­jekt­gruppe Bar­rie­re­freies Bauen in Stadt und Land­kreis Rosen­heim
Stand­ort: Bil­dungs­zen­trum Rosen­heim

10 Jahre sind ver­gan­gen, seit­dem der dama­lige Minis­ter­prä­si­dent Horst See­ho­fer kund­tat, Bay­ern solle bis zum Jahr 2023 bar­rie­re­frei sein. Ein gro­ßes Ziel, das große Akti­vi­tä­ten und Umset­zungs­maß­nah­men nach sich zog und noch immer zieht. Neben dem staat­li­chen Hoch­bau waren es die Schu­len und der öffent­li­che Per­so­nen­nah­ver­kehr, die in den Fokus rück­ten.

Die alternde Gesell­schaft und Men­schen mit Behin­de­rung sind wich­tige Takt­ge­ber für einen nach­hal­tig funk­tio­nie­ren­den ÖPNV – sowohl in der Stadt als auch im Land­kreis.
In einer Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung stell­ten sich im Herbst 2022 Land­rat und Ober­bür­ger­meis­ter, Bür­ger­meis­ter, Bus­un­ter­neh­mer und Betrof­fe­nen­ver­tre­ter den Fra­gen des Publi­kums, beglei­tet von einer klei­nen Thea­ter­gruppe.
Im Vor­feld wurde eine Test­fahrt mit dem Roll­stuhl im ÖPNV durch­ge­führt – ein Tag, der im Video fest­ge­hal­ten wurde.

Die alternde Gesell­schaft und Men­schen mit Behin­de­rung sind wich­tige Takt­ge­ber für einen nach­hal­tig funk­tio­nie­ren­den ÖPNV – sowohl in der Stadt als auch im Land­kreis.
In einer Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung stell­ten sich im Herbst 2022 Land­rat und Ober­bür­ger­meis­ter, Bür­ger­meis­ter, Bus­un­ter­neh­mer und Betrof­fe­nen­ver­tre­ter den Fra­gen des Publi­kums, beglei­tet von einer klei­nen Thea­ter­gruppe.
Im Vor­feld wurde eine Test­fahrt mit dem Roll­stuhl im ÖPNV durch­ge­führt – ein Tag, der im Video fest­ge­hal­ten wurde.

Mit ein­fa­chen Mit­teln ist die Kir­che jetzt bar­rie­re­frei erreich­bar

Auf­gabe: Erschlie­ßung des Haupt­ein­gangs
Initia­tor: Behin­der­ten­be­auf­trag­ter Alois Nie­dert­han­ner mit der
Pro­jekt­gruppe Bar­rie­re­freies Bauen in Stadt und Land­kreis Rosen­heim
Stand­ort: Markt Neu­beu­ern, Markt­platz

Die katho­li­sche Kir­che Mariä Unbe­fleckte Emp­fäng­nis ist ein inte­gra­ler Bestand­teil des Neu­beu­rer Markt­plat­zes. Die Platz­ge­stal­tung defi­niert vor dem Zugang eine klare Abgren­zung zu den Flä­chen des Pkw-Ver­kehrs. Die ursprüng­lich durch­lau­fende Bord­stein­kante, vor dem Ein­gang als Stufe aus­ge­bil­det, war für Besu­cher der Kir­che ein schwie­ri­ges Hin­der­nis. Das Pla­teau wurde erwei­tert, seit­lich die Stufe ent­fernt und von Pla­teau bis auf Höhe des Markt­plat­zes eine stei­nerne Rampe gebaut. Roll­stuhl- oder Rol­la­tor­nut­zer kommt seit­lich auf die Rampe und hat oben vor der Türe auf­grund der Erwei­te­rung des Ein­gangs­pla­teaus auch eine aus­rei­chende Bewe­gungs­flä­che.
Inner­halb des Vor­raums war vor der eigent­li­chen Zugangs­tür eine wei­tere Stufe ange­ord­net. Stufe und Türe wur­den ent­fernt und eine Rampe ein­ge­baut.
Die ver­blei­bende Tür wurde mit einem auto­ma­ti­schen Tür­öff­ner aus­ge­stat­tet, der im Boden ver­legt wurde, da die Anbrin­gung an der Decke wegen dem Gewölbe nicht mög­lich war.
Nach Betä­ti­gung der Taste „Tür­öff­ner“ öff­net sich nur der linke Tür­flü­gel, nach Drü­cken des Roll­stuhl­zei­chens öff­nen sich beide Tür­flü­gel gleich­zei­tig.